Die beiden noch namenlosen Esel sind auf einem Pflegeplatz in einer Gemeinde im Sensebezirk
Aus gesundheitlichen Gründen und aufgrund einer jahrelang völlig falschen Haltung sind vor Kurzem zwei Eselbuben – beide rund 20 Jahre alt – bei uns auf einen Pflegeplatz eingezogen.
Sie wurden über Jahre hinweg auf einer ungeeigneten Weide gehalten und falsch gefüttert. Zudem erhielten sie von gutmeinenden Spaziergängerinnen und Spaziergängern täglich hartes Brot, Gemüseabfälle und Früchte – all das, was Eseln leider so sehr schadet.
Als sie zu uns kamen, war unser erster Gedanke: Wie sollen wir sie nur sicher transportieren? So übergewichtig waren sie, dass selbst ein normaler Hänger zur Gefahr geworden wäre.
Der Vorbesitzer hatte letztlich keine andere Wahl, als die beiden an einen Ort zu geben, wo sie endlich artgerecht leben und gefüttert werden können.
Wir haben sofort ihre Hufe röntgen lassen, Blutuntersuchungen durchgeführt und den ACTH-Wert bestimmen lassen. Bei einem der beiden war es kaum möglich, eine Vene zu finden – zu viel Fett am Hals.
Und doch: Wie durch ein kleines Wunder hatten beide momentan keinen Hufreheschub. Ihre Blutwerte sind besser, als wir befürchtet hatten.
Allerdings leiden beide an Cushing. Das bedeutet, dass sie täglich das lebenswichtige Medikament Prascend brauchen – leider eines der teuersten in der Tiermedizin. Ohne dieses Medikament wäre ihr Zustand bald lebensbedrohlich.
Wir möchten ihnen diese zweite Chance geben – auf ein schmerzfreies, würdiges Leben. Doch die Kosten übersteigen unsere Möglichkeiten.
Wer unseren beiden älteren Buben mit einem Batzen unterstützen kann, schenkt ihnen nicht nur Gesundheit, sondern auch Hoffnung.
Jeder Beitrag zählt und kommt direkt ihren Medikamenten, ihren Hufen sowie ihrer allgemeinen Gesunderhaltung zugute.
Von Herzen danke – im Namen der beiden Eselbuben.