Referate zum Thema Esel und Eselhaltung
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Für Organisationen mit Eseln oder solche, die gerne Esel anschaffen möchten.
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Für Organisationen, bei denen sich Probleme eingeschlichen haben und die nicht mehr weiterkommen.
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Für Sie, ganz einfach zur Aufklärung über das Tier Esel.
Mit vielen Bildern und Informationen zum Thema Esel können wir gerne bei Ihnen vor Ort vorbeikommen. So können wir auf gezielte Probleme in Ihrer bisherigen Eselhaltung hinweisen und adäquate Verbesserungsvorschläge aufzeigen. Gegeben falls helfen wir bei der Suche nach Tieren, welche zu Ihren Vorstellungen passen. Selbstverständlich ist es auch möglich, bei uns einen Besuch in dieser Angelegenheit zu buchen.
Aus dem Alltag der Eselmüller Stiftung können wir Erwachsenen und Kindern mit ganz vielen Hilfsmitteln aufzeigen, wo die Probleme der hiesigen Eselhaltung liegen. Damit eine nachhaltige und weitreichende »Eselschutzarbeit« gelingt, unterstützen wir Sie gerne, dass sinnvolle Schritte zum Wohle der Esel unternommen werden können. Wir können Ihnen keinen neuen Stall bauen, aber wir können Sie in der Realisation bei Ihrem Entscheid Esel anzuschaffen, oder ein artgerechteres Leben zu ermöglichen, unterstützen.
Wichtige Informationen zum Thema Eselhaltung zusammengefasst:
Eselwissen: 50 Fragen und Antworten über Esel
Sind Esel stur? Sind Esel gefährlich für Menschen? Wie viel Gewicht kann ein Esel tragen? Die Eselmüller-Stiftungsgründerin Edith Müller beantwortete für das Magazin Schweizer Familie 50 Fragen zu einem erstaunlichen Tier. Einem, das mutig ist und trotzdem bedacht. Wer das versteht, zerrt nicht an ihm. Wer es trotzdem tut, ist ein Esel ..
Esel Haltung und Umgang, Merkblatt des Schweizer Tierschutzes STS
In der Schweiz leben gemäss Tierstatistik (Stand April 2020) etwa 10 000 Esel. Oft dienen sie als Kumpane für Erwachsene und Kinder. Man findet sie auch in Streichelzoos und sie werden zunehmend als Therapietiere (tiergestützte Therapien) oder als Begleiter von Schafherden eingesetzt. Die Tiere mit dem sanften Blick strahlen einen besonderen Charme aus und manche Menschen kommen vom Wunsch nicht mehr weg, einen solchen Vierbeiner zum Gefährten zu haben. Esel lassen sich oft schon zu einem geringen Preis erwerben. Die Gefahr eines unüberlegten Schnellkaufs ist dadurch erhöht. Doch Esel sind keine Tiere, die man einfach auf die Weide stellt, sie abends in den Stall holt und zwischendurch mit ihnen schmust. Sie haben arteigene Bedürfnisse an das Gehege, an das Futter, brauchen einen Artgenossen, tägliche Pflege und bedürfnisgerechte Beschäftigung ...
Verwendung von Esel-Milch und Ejioa aus ethischer Sicht
Dass Eselmilch qualitativ ein ausserordentlich gutes Naturprodukt ist, lässt sich nicht absprechen. Dies hat es mit grösster Wahrscheinlichkeit ermöglicht, den Fohlen selbst in sehr unwirtlichen Gegenden zu überleben und heranzuwachsen. Dies wurde offensichtlich schon in frühen Jahren nach der Domestikation des Esels erkannt und seine Milch fand auch Anwendungen für Bedürfnisse des Menschen. Deren Einsatz für die Ernährung von handikapierten Kleinkindern und erkrankten Menschen dürfte von uns wohl als sinnvoll und ethisch wertvoll eingeschätzt werden. Viele andere Anwendungen hingegen werden von uns sicherlich als zumindest fragwürdig eingeschätzt, insbesondere der Gebrauch in der Kosmetik-Industrie. Wir müssen ja bedenken, dass eine Eselin im Durchschnitt nur ein bis zwei Liter Milch pro Tag produziert. Wenn man dies in Betracht zieht und zu rechnen beginnt, dann wird einem auf den ersten Blick klar, dass Kleopatra und Poppaea für die Füllung ihrer Badewannen derart viele Eselinnen brauchten (500 -700). Heutzutage stellt sich hier jedoch sofort die Frage, wie denn die Fohlen zu ihrer Milch kommen können – oder ob dies aus ökonomischen Gründen eventuell sogar gar nicht in Betracht gezogen wird. Die Herstellung von irgendwelchen Milch- und Kosmetikprodukten ist in jeder Hinsicht aufwändig.
Das chinesische Produkt Ejiao
Esel und Pferd gemeinsam halten
Herdenschutz Esel
Vermehrt werden Schafe, Ziegen, Rinder und andere Tiere im Frühling auf die Alpen getrieben um die Weiden zu pflegen und um dort den Sommer zu verbringen. Die Herden vergrössern sich von Jahr zu Jahr. Es ist also nur verständlich, dass die Tierhalter Lösungen suchen, den Wolfsangriff auf ihre Herden zu verhindern und ihre Tiere zu schützen. Zu diesem „Herdenschutz“ werden neben Herdenschutzhunden (nicht ganz unumstritten bei Wanderern) vermehrt auch Esel als Wolfsschutz eingesetzt. Der Esel als Herdenschutz wird sogar von einigen Bundes- und kantonalen Stellen propagiert. Im Weiteren werden neu auch in Hirschgehegen Esel als Herdenschutz gehalten.
Mutterlose Esel-Fohlenaufzucht
Für jedes neugeborene Fohlen empfiehlt sich die Impfung am ersten Lebenstag gegen die gefürchtete "Fohlenlähme". Besonders wichtig ist eine rasche tierärztliche Betreuung, wenn das Fohlen keine Kolostralmilch erhalten hat ...
Wundstarrkrampf Tetanus
Ab dem 3. Lebensmonat soll das Fohlen durch eine korrekte durchgeführte Grundimmunisierung (2 Impfungen im Abstand von 21-92 Tagen) gegen Influenza (Grippe, „Skalma“) und Tetanus (Starrkrampf) geimpft werden (aktiver Schutz) und regelmässig jährlich wiederholt werden. Vor allen wenn der Esel häufigen Kontakt mit anderen Equiden hat.